Zeit: Januar 2120, parallel zu den Ereignissen rund um die Attacke der Sodoraner. Ort: System Alpha Centauri.
Ein Dyna mit Svetlana Bachmann sowie Aki Kawabata und einem jungen römischen Flugschüler namens Appius ist auf einem Ausbildungsflug in der Nähe des siebten Planeten Alpha Centauri. Svetlana und Aki nutzen den Flug, um nach Wracks Ausschau zu halten. Und tatsächlich machen sie eines aus: Sie erkennen eines der Schiffe, es entspricht dem Baumuster der Schiffe, die die Geierköpfe jetzt noch nutzen. Und es sieht kaum zerstört aus. Schnell entsteht der Wunsch, das Wrack näher zu inspizieren, vielleicht sogar zu bergen.
Damit kommen die Römer ins Spiel – und die Diplomaten. Für die Erde verhandelt der ehemalige General Simon Weißkamm – inzwischen im „Unruhestand“. Weißkamm erkennt sofort die Bedeutung des Wrackfundes, er schlägt den Römern eine Bergungsmission vor.
Derzeit ist Marcus Augustus Erster Senator, er steht einer Bergung positiv gegenüber. Gleichzeitig reklamiert er das Schiff aber für Neu-Rom. Und noch eines fordert Senator Augustus, auch um den Stolz seines Volkes zu betonen: Bei der Erkundungsaktion sollen Römer an führender Stelle beteiligt sein. Das allerdings ist für Weißkamm und die Erde – mit der er Kontakt hält – ein Problem. Schließlich sind die römischen Söldner vor allem als Infanteristen ausgebildet, Ingenieure gibt es noch nicht. Und erst einen Dyna-Piloten: Leutnant Lucrezia ›Lucky Luc‹ Cornelius, die kleine Schwester von Tiberius minor und Tochter des Söldnerführers Tiberius Cornelius maior.
Lucrezia bekommt das Kommando vor Ort. Nach Erreichen des Wracks umkreisen zwei Dynas das Schiff. Nur in der Antriebssektion sind größere Schäden auszumachen. Dort ist auch erhebliche Strahlung zu messen. Luc entscheidet – nach Rücksprache mit Weißkamm und Svetlana und Aki, zu versuchen, eine der größeren Schleusen zu öffnen. Damit allerdings setzt sie unbewusst eine gefährliche Entwicklung an Bord in Gang ...
A5 Paperback, 209 S., Melanie Brosowski
Titelbild: Arndt Drechsler